Andrea Weber schickte mir heute dieses Foto:
Sie schrieb dazu in mein Gästebuch:
Hallo zusammen!
Ich weiß nicht, wieviele Meisenkinder im Nistkasten sind, aber es piept ordentlich, wenn Mama und Papa zum Füttern kommen. Mama ist deutlich intensiver bei der Arbeit. Sie ist auch diejenige, die beherzt zugreift, wenn ich Mehlwürmer rausstelle (nur kurz vor Dämmerung, damit sie sich nach einem harten Tag vor dem Schlafen kräftigen können). Das Schauspiel ist schön: Mama kommt mit Kinderfutter, füttert die Kleinen, flattert auf den Kamin (da steht die Schale mit Mehlwürmern), schnappt sich einen Imbiß und fliegt davon. Das geht viele Male hintereinander so. Papa Meise scheint die Schale gar nicht zu bemerken; naja, er füttert auch nur einen Bruchteil so viel wie Mama.
Ich würde gern ein Foto zeigen: Bei Einbruch der Dämmerung setzt sich Mama Meise auf den Kamin neben die Mehlwürmerschale und bleibt dort etwa eine Viertelstunde still - wie meditierend - hocken, bevor sie sich umdreht und 20 cm bis zum Nistkasten überwindet. Stefan, kann ich das Bild mal schicken?
Allen Meisen wünsche ich alles Glück!
Ein ähnliches Verhalten habe ich auch gelegentlich bei einer "meiner" Meisen beobachtet: Bevor sie in den Nistkasten ging zum Schlafen, saß sie noch minutenlang draußen auf der Stange und - döste? - meditierte? - dachte nach?
Manchmal fragt man sich schon, was in so einem kleinen Meisenköpfchen wohl vor sich gehen mag... :-)
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