Wie vorausberechnet, sind am 1. Mai die ersten Küken aus ihrer beengenden Kalkschale geschlüpft. Gegen 8 Uhr waren es zwei, bis zum Abend vier von sechs, wobei es bis heute geblieben ist und wohl auch bleiben wird. Wieder wurden die Eierschalen vom Weibchen "recyclet" - warum auch wertvolles Kalzium verschwenden? Ist ja schließlich gut für die Knochen. Die Fütterungsfrequenz erschien mir anfangs nicht sehr hoch, und manchmal hat das Weibchen die vom Männchen mitgebrachten kükengerechten Häppchen auch kurzerhand selbst verspeist. (Sollte so vielleicht dafür gesorgt werden, daß die Erstgeborenen den Nachzüglern entwicklungsmäßig nicht zu weit voraus sind...?) Mittlerweile werden alle vier aber in Gemeinschaftsarbeit durch beide Altvögel regelmäßig gefüttert und fiepen lebhaft mit weit aufgerissenen Schnäbeln vor sich hin.
Gemeinschaftliche Fütterung
Alle Viere fiepen um die Wette für ein kleines Häppchen
Die Temperaturen liegen derzeit bei ca. 12°C tagsüber, und das Weibchen sitzt zeitweise auf den Kleinen und "hudert". Nachts schläft sie weiterhin im Nistkasten, während sich das Männchen draußen einen Schlafplatz suchen muß. Morgens kommt es manchmal schon zum Füttern in den Nistkasten, während das Weibchen noch schläft und dementsprechend nicht sehr "kommunikativ" ist (was ich gut nachempfinden kann *g*).
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