Nistkasten-Kamera

Tagebuch


Samstag, 7. Mai 2005

Es ist schon erstaunlich, wie reinlich Kohlmeisen sind. Im Nest ist kein bißchen Dreck zu sehen. Nach dem Füttern strecken die Jungen der Meisenmutter immer brav ihr Hinterteil entgegen, damit sie die verdauten Überreste mit ihrem Schnabel packen und entsorgen kann, noch bevor diese ins Nest gelangen können.



Das "Geräusch" dazu klingt fast menschlich... ;-)
 

Leider ist Freitag abend ein weiteres Junges gestorben. Dieses wurde allerdings bisher nicht aus dem Nistkasten herausgebracht, sondern liegt immer noch neben der Nestmulde und wird von der Mutter überhaupt nicht weiter beachtet. Ob es schon zu schwer ist, um transportiert zu werden?



Das tote Küken liegt unbeachtet an der Seite
 

Die beiden überlebenden Jungen haben inzwischen eine dunklere Farbe und ein attraktives "Streifenmuster" auf Bauch und Rücken bekommen:


 

Die "Fiepstöne" der Beiden sind auch lauter und langanhaltender geworden. Manchmal kann man sogar schon ansatzweise den typischen Meisenruf heraushören.

Theoretisch müßten die Jungen an diesem Wochenende erstmals ihre Augen öffnen.


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